Holzfachmärkte Blume - Geschichte und Entwicklung
2010
Ãœberarbeitung, Modernisierung und Erweiterung der Ausstellung für Wand- und Deckenverkleidung.
2009
Investitionen im Sortiment "Holz für den Winter". Verbesserung der Logistik im Bereich Fuhrpark mit Entladehilfe. Anschaffung einer eigenen Absackanlage. Vertiefung des Zubehörsortiments, z.B. Anzündehilfen, Holztragekörbe etc.
2007
Erhebliche Erweiterung der Indoor-Gartenausstellung, Vertiefung der Sortimente Gartenmöbel, Kinderspielgeräte, Terrassendecks, Zaunanlagen und Sitzauflagen.
2005
Umzug in die Hagenstraße. Die alte Kaserne am Stadtrand von Bad Arolsen mit Ausstellungs- und Lagerfläche von ca. 20.000 qm ist das neue Zuhause von Holz Blume.
2002
Erweiterung der Verkaufsfläche im Gebäude um ca. 200 qm für eine erste Gartenausstellung.
1995
Vergrößerung des Ladengeschäftes in der Bahnhofstraße auf ca. 600 qm Verkaufsfläche.
1992
Jens Blume übernimmt in sechster Generation mit 27 Jahren den Betrieb.
1989
Eröffnung des ersten Ladenlokals für den Endverbraucher mit Ausstellung auf ca. 180 qm Verkaufsfläche in der Bahnhofstraße in Bad Arolsen.
1970
Heinrich Jürgen Blume übernimmt in fünfter Generation den Betrieb mit 46 Jahren.Seine Erfahrung in verschiedenen anderen Betrieben während seiner Ausbildung führt zur Aufnahme eines neuen Betriebszweiges: dem Handel mit Schreinerbedarf. Schnell wächst dieses zweite Standbein. Auf Empfehlung aus Bad Wildungen wird dort ein weiteres Handelslager eröffnet.
1950
Umwandlung des Betriebes in eine Kommanditgesellschaft. Sohn Heinrich Jürgen wird zum Kommanditisten bestellt. Die Technisierung führt zu weiteren Fortschritten im Betrieb.
1947
Die Löschung des Betriebes wird wieder rückgängig gemacht. Mit der Aufhebung der Kontrolle über sein Vermögen in 1948 kann Heinrich Blume d. J. wieder frei über seinen Betrieb verfügen.
1945
Der Krieg hatte wiederum die vollständige Umstellung des Betriebes für den Kriegsdienst erzwungen - und Heinrich Blume d. J. muss dafür büßen. Nach kurzem Zuchthausaufenthalt von Heinrich Blume d. J. zum Ende des 2. Weltkrieges darf das Sägewerk wieder in Betrieb genommen werden, muss aber einem Treuhänder unterstellt werden.
- Heinrich Blume d. J. wird die Verfügung über sein Vermögen entzogen und die Sperrung grundbuchamtlich eingetragen.
- Die Militärregierung verfügt die Löschung des Geschäftes.
1922
Nach dem Tod Heinrich Blume d. Ä. übernimmt sein Sohn, Heinrich Blume d. J., mit 32 Jahren den Betrieb in vierter Generation.
- Die allgemeine wirtschaftliche Krisenlage in der Weimarer Republik und die Währungsreform 1923 machen dem Betrieb zu schaffen und führen zu einem ständigen Auf und Ab.
1920
Errichtung eines Anbaus an das Sägewerk.
1919
Erweiterung der Schreinerei.
1914
Im 1. Weltkrieg kommt die Zimmerei ganz zum Stillstand, das Sägewerk wird notdürftig weitergeführt. Der Betrieb muss sich auf Kriegslieferungen einstellen und wird durch Eingriffe des Arbeiter- und Soldatenrates sowie weiterer fachunkundiger Stellen arg zerrüttet.
1911
Das Sägewerk brennt in einer Augustnacht restlos nieder. Das neue Sägewerk wird bereits Ende November, drei Monate nach dem Brand, wieder in Betrieb genommen.
1908
Heinrich Blume d. Ä. wird von Fürst Friedrich von Waldeck und Pyrmont zum Fürstlich-Waldeckischen Hofzimmermeister ernannt.
1895
Bau des ersten Dampfsägewerkes in Waldeck unter der Ägide von Heinrich Blume d. Ä. Auch die Ziegelbrennerei im Bicketal wächst und gedeiht bis sich das Lehmvorkommen später erschöpfte. Die Ziegelei wurde daraufhin abgerissen.
1879
Heinrich Blume d. Ä., jüngstes von neun Kindern, übernimmt in dritter Generation mit 27 Jahren den Zimmerbetrieb. Er hat einen schweren Start als Betriebsleiter des Zimmergeschäftes, denn nach dem Tod von Friedrich Blume kam der ganze Familienbesitz zur Erbauseinandersetzung zwischen den noch lebenden sechs Geschwistern unter den Hammer.
1879
Friedrich Blume verstirbt am 3. September 1887. Der "Waldeckische Anzeiger" widmete ihm zwei Tage später folgenden Nachruf:
- "Vorgestern verschied nach längerer Krankheit einer unserer beliebtesten Mitbürger, der Zimmermeister Friedrich Blume, wegen seines schlichten, biederen Charakters beliebt bei jedermann, ein durch musterhaften Fleiß, Intelligenz und Energie gleich ausgezeichneter Handwerker, mit einem Wort, ein Ehrenmann in des Wortes vollster Bedeutung."
1849
Friedrich Blume gründet am 4. Mai 1879 die Baugewerksinnung für das Fürstentum Waldeck und wird bis zu seinem Tod deren erster Obermeister.
1844
Friedrich Blume, ältester Sohn von zehn Kindern des Heinrich Blume und seiner Frau Johanna Marie Elisabeth, übernimmt nach dem Tod seines Vaters mit 28 Jahren den Zimmereibetrieb.
- Zuvor hat er in seinen Wanderjahren als Zimmergeselle u.a. in Frankfurt, Würzburg, München, Wien, Prag, Dresden, Berlin und Magdeburg fleißig gearbeitet.
- Er wandte nicht nur dem Bauholz seine Tatkraft zu, sondern stellte auch Ziegelsteine her.
1827
Firmengründung.
Johann Heinrich Blume gründet den Zimmereibetrieb Blume.
In den Zunftakten der Zimmerer ist zu lesen: "Am 25.6.1827 heute dato ist der Stückmeister Blume gebürtig aus Helsen aufgenommen als Meister und hat sein Meisterstück präsentiert. Gott verleihe Glück und Segen zu seinem Meisterstande."